Aufsteigendes Grundwasser oder eindringendes Schichtenwasser sind für viele Hausbesitzer zu Problemen geworden, die sie früher in dieser Heftigkeit nicht kannten. Der VDGN nimmt sich den Nöten der Betroffenen an. Er tritt dafür sein, dass siedlungsverträgliche Grundwasserstände als Aufgabe staatlich zu organisierender Daseinsvorsorge begriffen werden. Bund, Länder und Kommunen dürfen sich nicht aus der Verantwortung ziehen und das Problem als „Privatsache“ bezeichnen.
Die Ursachen des Grundwasseranstiegs
Die Ursachen dafür sind unterschiedlich. In Berlin zum Beispiel sank der Wasserverbrauch aufgrund der Deindustrialisierung der Stadt seit 1990 und der erhöhten Wasserpreise nach der Teilprivatisierung der Wasserbetriebe. Das führte zu höheren Grundwasserständen. In anderen Teil der Stadt wurde das Schichtenwasser zum Problem, vor allem, weil nach 1990 früher betriebene Drainagen einfach beseitigt wurden. In anderen Regionen wiederum drückt das Wasser von unten in die Keller, weil Entwässerungsgräben und andere wasserwirtschaftliche Anlagen dem Verfall preisgegeben wurden.
Grundwasser in Berlin: Gefahr größer als bekannt
Berlin – ein Renaturierungsgebiet?
VDGN-Forderungen für siedlungsverträgliches Grundwasserstände
Aktuelle Meldungen
7. Dezember 2021: Senat verlängert Betrieb von Brunnenanlage im Rudower Blumenviertel. VDGN begrüßt Zwischenschritt und fordert Runden Tisch
Wahlprüfstein des Vereins “Siedlungsverträgliches Grundwasser Berlin e.V.” zur Wahl des Berliner Abgeordnetenhauses sowie zur Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Neukölln mit folgender Frage:
Wollen Sie sich – im Falle Ihrer Wahl – für den Erhalt und Betrieb bzw. den Neubau der Brunnengalerie im Glockenblumenweg auf Kosten des Landes Berlin einsetzen?
So haben die Parteien geantwortet
Ansprechpartner beim VDGN für das Thema ist Olaf Schenk, Telefon 030/514 888 124.