Eigene Solaranlage

Angesichts steigender Strompreise beschäftigen sich immer mehr Eigenheimer mit der Anschaffung einer Solaranlage. Hier wird der VDGN an zwei Stellen aktiv: Er setzt sich gegenüber der Politik für wirksame Förderinstrumente und gegen Zwangsmaßnahmen ein. Gleichzeitig bietet er seinen Mitgliedern eine Solarberatung an.

Armin Pfannes / pixelio.de

Politik muss Private unterstützen und selbst zum Vorbild werden

Der VDGN setzt sich auf allen politischen Ebenen für Rahmenbedingungen ein, die den Ausbau der Solarenergie auf privaten Dächern unterstützen. Konkret heißt dies, sich am Erarbeiten von Förderrichtlinien zu beteiligen oder erstmal auf deren Notwendigkeit hinzuweisen.
Eine Solarpflicht, wie sie in einigen Bundesländern bereits gilt, lehnt der VDGN strikt ab. Solch eine Pflicht ist nicht nur unsozial, sondern schadet dem Image der Solarenergie und bewirkt somit das Gegenteil des ursprünglichen Ziels.
Aus Sicht des VDGN muss die öffentliche Hand beim Ausbau der Solarenergie eine Vorreiterposition einnehmen. Eigenheimer mit Vorschriften zu gängeln und die Potenziale auf den Dächern der eigenen Gebäude (Bund, Länder, Kommunen) nicht für Solarenergie zu nutzen, sorgt für Frustration bei den Menschen und blockiert die Energiewende.

Gute Beratung als Grundlage

Angesichts steigender Strompreise wird die Nutzung von selbst erzeugten Strom immer attraktiver. Eine Solaranlage auf dem eigenen Dach, am besten in Kombination mit einem Speicher, kann vor dem Hintergrund der explodierenden Strompreise eine lohnende Investition sein.  Mit einer regelmäßigen Solarberatung und Informationsveranstaltungen unterstützt der VDGN seine Mitglieder auf diesem Weg. Denn neben Aspekten der Anlagengröße oder dem Neigungswinkel des Daches gibt es beispielsweise auch steuerrechtliche Fragen zu berücksichtigen. Zudem unterstützen einige Bundesländer die Anschaffung einer Solaranlage mit finanziellen Mitteln.