Die Berliner Umweltsenatorin Manja Schreiner ruft angesichts von Klimawandel und Ende der Braunkohleförderung im Land Brandenburg die Berliner Bevölkerung zum Wasser sparen auf. Hierzu erklärt VDGN-Präsident Jochen Brückmann:
„Die Herausforderung des sich verknappenden Wasserdargebots können Berliner Bürger und Politik nur gemeinsam bewältigen. Gerade die Grundstücksnutzer haben vielfältige Möglichkeiten, wie beispielsweise die Bewirtschaftung von Regenwasser. Hier kann die Berliner Politik konkret unterstützen; zum Beispiel mit der Förderung von Regenwasserzisternen, wie es in Hamburg bereits stattfindet. Wenn Frau Schreiner auf den Masterplan Wasser verweist, ist es ihre Aufgabe, die dort genannten richtigen und wichtigen Maßnahmen auch mit finanziellen Mitteln zu unterlegen. Dies ist bisher nicht der Fall. Unbedingt müssen die jährlichen Gewinnabführungen der Berliner Wasserbetriebe im hohen zweistelligen Millionenbereich, die bisher im Landeshaushalt versickern, in die Wasserinfrastruktur und Wassereinsparmaßnahmen investiert werden. Wir brauchen entschlossenes Handeln und nicht nur öffentlichkeitswirksame Appelle!“