
VDGN: Tangentiale Verbindung Ost ist sinnvollstes Straßenprojekt in Berlin und trägt zum Klimaschutz bei
Für den Bau der Tangentialen Verbindung Ost (TVO) in Berlin zwischen der B1 in Biesdorf und der Straße an der Wuhlheide in Köpenick müssen laut Medienberichten neue Gütergleise gebaut werden, damit neben dem Autoverkehr auch Platz für den Schienennahverkehr ist. Dazu erklärt VDGN-Präsident Jochen Brückmann: „Die erneuten Diskussionen um den Bau der TVO sind großer Quatsch. Erst wird über zusätzliche Radwege an der TVO diskutiert, nun über zusätzliche Gütergleise. Fakt ist: Es ist beim Bau Platz für den Straßenverkehr wie auch für den Schienenverkehr.“
Brückmann fordert: „Das Planfeststellungsverfahren für die Straßen-TVO muß unabhängig von der Planfeststellung für die Schienen-TVO schleunigst abgeschlossen werden, damit der Bau endlich starten kann. Hierfür steht die Berliner Senatsverkehrsverwaltung in der Pflicht. Forderungen einzelner Akteure von Bündnis 90/Die Grünen, die TVO dürfe nicht in die Planfeststellung gehen, sind ein Schlag ins Gesicht der betroffenen Anrainer und sollten vom Berliner Senat tunlichst ignoriert werden. Die TVO bündelt den Verkehr in einem Siedlungsgebiet, das schon seit Jahren unter massiven Staus leidet, die wiederum täglich Anwohner und Umwelt belasten.“
Mit der Fertigstellung wird es laut Brückmann nur Gewinner geben: die Bewohner, der Verkehr und die Umwelt: „Die TVO ist das wichtigste und sinnvollste Straßenprojekt in Berlin, das zur Verringerung der Emissionen in den östlichen Wohngebieten und damit zum Klimaschutz wesentlich beiträgt.“