Gasag weigert sich, Preiskalkulationen offenzulegen

11.03.2008

Wer sich so verhält, muß viel zu verbergen haben

Der Berliner Gasversorger Gasag lehnt es laut Presseberichten ab, seine Preiskalkulationen gegenüber dem Bundeskartellamt offenzulegen. Dazu erklärt der Präsident des Verbandes Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN), Eckhart Beleites:

Wer sich so verhält, muß viel zu verbergen haben. Mit ihrem Verhalten bestätigt die Gasag selbst den Verdacht, daß sie die Berliner Gaskunden mit überhöhten Preisen schröpft. Der VDGN wird weiterhin alles unternehmen, um die Verbraucher vor solchen Praktiken zu schützen. Wir sind zuversichtlich, daß dazu auch ein von unserem Verband unterstützetes Verfahren vor dem Bundesgerichtshof beitragen wird, bei dem um die Gasag-Preiserhöhungen zum 1. Oktober 2005 und 1. Juni 2006 verhandelt wird. Auf keinen Fall darf dem wichtigsten hauptstädtischen Wärmeversorger gestattet werden, sich über das Gesetz zu stellen, nach dem das Unternehmen – und nicht der Verbraucher – beweisen muß, daß seine Preisgestaltung korrekt ist.